Die letzten zwei Monate standen bei mir ganz im Zeichen der Achtsamkeit am Abend. Ich habe versucht ein für mich angenehmes Abendritual regelmäßig umzusetzen. Auch wenn ich Teile davon wirklich gut implementieren konnte, blieb die Langsamkeit, die ich mir von der Umstellung erwartet habe, aus. Ich habe zudem die Reihenfolge relativ rasch geändert, da manche Punkte besser hintereinander gepasst haben, als andere. Einen Punkt habe ich am Abend gestrichen und bei der Morgenroutine ergänzt (nämlich das Duschen). Spannend war für mich auch, dass ich, wie auch schon im dazu inspirierenden Buch von „Brooke McAlery“ „Destination Simple“ vorgeschlagen, bereits in den letzten zwei Monaten begonnen habe auch meinen Morgenrhythmus zu verfolgen.
Die Teile, die mir im Moment als besonders bereichernd erscheinen, sind mein Bulletjournal und das Dankbarkeitsglas. Beide Elemente fördern tägliche Reflexion und Dankbarkeit, für alles was ich an jedem Tag erlebt habe. Beide Elemente habe ich kontinuierlich in meinen Abend eingebaut, ebenso wie das Lesen von einem Buch. Außerdem habe ich gemerkt, dass ich gerne zusätzlich am Abend noch eine Meditation mache, statt nur Yoga.
Da ich aber nach wie vor sehr unregelmäßig ins Bett gehe, abends doch auch noch Serien oder einen Film schaue und im folgenden Monat März das Leben eines Morgenrituals ansteht, habe ich beschlossen wieder ein bildschirmfreies Schlafzimmer plus die Verfolgung beider Rituale einzuführen. Hier wirklich liebevoll mit mir selbst umzugehen, fällt mir gerade unglaublich schwer, weil ich mir das, was ich mir so stark vorgenommen habe, nur sehr schwer konsequent aufrechterhalten kann. Ich mache mir hier aber bewusst, dass es in Ordnung ist diesbezüglich auf und abs zu haben und dass auch andere Experimente manchmal länger Zeit gebraucht haben, um zu fruchten. Dass ich aber das Experiment der Rituale nicht ganz streichen möchte, zeigt mir auch, dass es mir doch sehr wichtig ist. Denn für mich ist es vollkommen in Ordnung nach einem Experiment zu beschließen, dass man dieses nicht fortführen möchte.
Wenn ihr euch auch ein Morgenritual schaffen wollt, schreibt euch nach folgenden Schritten auf, was ihr machen wollt/müsst:
- Schreibt auf, wie euer Morgen derzeit aussieht und wie er aussehen bzw. wie er sich anfühlen soll.
- Listet alle Tätigkeiten, die morgens passieren müssen und in einer zweiten Spalte welche ihr gerne machen möchtet. Ergänzt anschließend die ungefähre Zeitdauer der Tätigkeit oder Aufgabe.
- Umkreist nun die Dinge, die ihr in eurer Morgenroutine/Rhythmus/Ritual (je nachdem wie ihr den Ablauf nennen wollt) aufnehmen möchtet. Nehmt mindestens eine Tätigkeit aus der zweiten „ich möchte“-Spalte auf!
- Bringt die Punkte in eine sinnvolle Reihenfolge. Ihr könnt die Reihenfolge später auch noch ändern, wenn ihr merkt, dass ihr zum Beispiel automatisch immer zwei Dinge hintereinander macht.
Mein derzeitiges Morgenritual, sieht im Moment folgendermaßen aus:
- 7:00 Aufstehen, was in meinem derzeitigen Schlafrhythmus nicht machbar erscheint, ich aber trotzdem als Ziel aufrechterhalten will.
- Toilette
- Wasser trinken + Vitamine nehmen
- Fenster öffnen
- Bett machen
- Duschen
- Zähne putzen
- Anziehen
- Tee + Frühstück machen
- Frühstücken
- Eine Tätigkeit im Haushalt (ändert sich täglich)
- Aus dem Haus gehen. Wenn der Tag zu Hause verbracht werden soll, trotzdem rausgehen und einen Spaziergang machen
Optional: tanzen, lesen, strecken, lesen, lernen, Musik hören, Radio hören…
Falls ihr meine diesjährigen Experimente mitmacht, würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir entweder in den Kommentaren oder auf Instagram sagt, wie es euch damit geht! Auf Instagram tagged mich bitte mit @marolenas_stimme 🙂
Alles Liebe,
Eure Marolena 😉
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