Im Sommer habe ich mit Sandra von environition.at über Zero Waste gesprochen. Es folgen ein paar Ausschnitte aus dem Interview! Den ganzen Beitrag könnt ihr hier nachlesen!
“Elena hat mir erzählt was sie persönlich macht, um weniger Müll zu verursachen. Seit September 2016 hat sie versucht ihr Leben mit Zero waste zu genießen. Angefangen bei Lebensmitteln bis hin zum problematischen Plastik. Sie hatte mal mehr und dann wieder weniger Schwierigkeiten damit, ihren Müll auf ein Minimum zu reduzieren.
Was waren deine Motive Zero Waste auszuprobieren?
Immer wenn ich in Supermärkte gegangen bin, und gesehen habe wie Gemüse und Obst doppelt und dreifach verpackt wird, weil Bio von Konventionell getrennt werden muss, war ich frustriert. Vieles wie Plastikflaschen und Sackerl verwenden wir nur einmal. Man sieht wie sich Müllberge häufen und, wir durch unseren Konsum maßgeblich zur Plastikproblematik beitragen. Deshalb habe ich den Entschluss gefasst dabei nicht mehr mitzumachen, und diese Videos haben mir sehr dabei geholfen.
Womit hattest du Schwierigkeiten und wie hast du diese gelöst?
Für mich war es ehrlich gesagt das Essen. Denn ich koche eher selten und war es nicht gewohnt wirklich etwas vorzubereiten. Mir fehlten oft schnelle Möglichkeiten, da ich viel unterwegs bin. Das zu ändern und aktiv in den Tag einzubauen ist eine große Umstellung (zumindest für mich). Vor allem an stressigen Tagen, wenn alles zusammenkommt ist es schwierig.
Ich packe meine Tasche und nehme mit:
- ein Glas
- Meinen Edelstahlstrohhalm
- Besteck
- Ein kleines Handtuch
- Stofftaschentuch
- Wasserflasche (Edelstahl, hält warm und kalt)
- einen Kaffeebecher
- Stofftasche
- Meine Edelstahl Box
Bei Zero Waste Home gibt es eigentlich schon eine ganz gute Empfehlung was man alles braucht um zu starten.
Sonst versuche ich ganz im Sinne von Zero Waste vieles wieder zu verwenden und umzufunktionieren. Wie zum Beispiel meine Einkaufstaschen und Taschentücher aus alten T-Shirts sowie Leintüchern, und Vorratsgläser die ich aufgehoben habe.
All das spart schon viel Energie, da es nicht transportiert werden musste und auch kein Geschäft dafür nötig ist.
Fotos in diesem Beitrag: (c) Elena Beringer